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Die 4-S-Zeitmaschine: sein im Hier und Jetzt

Obwohl ich jetzt hier bin, sind meine Gedanken üblicherweise irgendwo sonst. Meist in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Die Gedanken, das, was ich denke, das ist das, was mein Ich ausmacht. Ich bin also nie hier und jetzt. Sondern immer woanders. Einerseits ist dieses Planen und Verarbeiten können zweifellos eine menschliche Errungenschaft, die wir den Tieren voraus haben. Der Preis dafür ist aber, dass wir nur schwer in den Zustand des Flows kommen. Flow hier gemeint als das völlige aufgehen im Hier und Jetzt mit der Tätigkeit, die ich gerade ausführe. Tiere auf der anderen Seite sind permanent im Zustand des Flows. Sie leben die absolute Gegenwart.

Es geht nun darum, dass ich lerne, mich bei Bedarf in die Gegenwart einklinken zu können. Ein Weg, dies zu tun führt über die Sinne. Wenn ich das reine Vergnüngen meiner sinnlichen Wahrnehmungen maximiere, wenn ich ganz in meinen Sinnesempfindungen aufgehe, dann bin ich im Hier und Jetzt. Die Sinne nehmen immer nur die Gegenwart wahr.

Und so maximiere ich das reine Vergnüngen meiner sinnlichen Wahrnehmungen:

  • slow down – entschleunige
  • savor – geniesse und koste aus
  • study – ergründe aufmerksam den Kontext
  • stay – bleibe in der Gegenwart

Diese vier S katapultieren mich aus der Vergangenheit oder der Zukunft (wo immer ich – mein Geist und meine Gedanken – sich aufhalten mögen) in die unmittebare Gegenwart. Eine Zeitmaschine also!

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Mood Management

Ob ich glücklich bin, ob meine Lebenseinstellung positiv ist oder nicht, ob ich mich auf jeden neuen Tag freue oder ein Leben in Unsicherheit und Angst verbringe – all diese Sachen sind nur sehr mittelbar beeinflussbar. Grundlage für die Lebenseinstellung ist die Stimmung, der “Mood”: Wie fühle ich mich jetzt, in diesem Augenblick.

  • Gefühle erzeugen Gedanken, mit Gedanken können Gefühle verändert werden. Das ist die Basis für die Stimmung.
  • Gedanken erzeugen Handlungen.  Damit beginnt die Interaktion mit der Umwelt.
  • Handlungen erzeugen Gewohnheiten. Aus Gewohnheiten entsteht der Charakter.
  • Und der Charakter bestimmt das Schicksal. Ich habe also mein Schicksal in der Hand, es ist eben nicht so, dass mein Schicksal mein Leben bestimmt!

Die Stimmung ist also ein Ergebnis meiner Gedanken und Gefühle in diesem Moment, wobei ich Gedanken beeinflussen kann, die Gefühle jedoch wiederum nur bedingt. Und die Stimmung ist die Basis für mein Schicksal, der Grundstein, den ich jederzeit beeinflussen kann!

Kurz gesagt führt also der einfachste Weg zu einem glücklichen Leben über die Kontrolle meiner gegenwärtigen Stimmung. Der Schlüssel heisst Mood Management. Es ist sehr wichtig, dass ich meine Stimmung bewusst und aktiv kontrolliere. Forschungen (Howard 2006, topic 37.6) haben gezeigt, dass folgenden Tätigkeiten mir helfen können, meine Stimmung zu verbessern. Im Kern geht es darum, dass ich meine Gedanken steuere, dadurch meine Gefühle beeinflussen kann und es so erreiche, eine positive Grundstimmung zu erhalten. Natürlich ist diese Liste nicht abschliessend.

  • Ich lege ein Dankbarkeits-Journal an, in dem ich mindestens einmal pro Woche alles aufschreibe, wofür ich in meinem Leben dankbar bin.
  • Ich verhalte mich bewusst freundlich, gütig, grossmütig, selbstlos – mindestens fünf mal pro Woche
  • Ich vergeben jemandem bewusst und direkt, indem ich es ihm mitteile.
  • Möglichst viel Zeit mit Familie und Freunden verbringen, speziell wenn ich damit etwas tue, was ihnen Freude macht.
  • Und last, not least: Ich bringe mich selber in Form – und bleibe in Form. Ein gesunder Geist  braucht einen gesunden Körper und umgekehrt.

Interessanterweise klingt das alles sehr pathetisch, religiös, esoterisch. Die pathetischen Wörter sollen nicht abschrecken, sondern inspirieren! Alle Aussagen beruhen auf wissenschaftlichen Studien von Psychologen und Neurowissenschaftlern. Natürlich fällt es ins Auge, dass das Tätigkeiten sind, welche die Religionen schon lange predigen. Diese jahrhundertealten Erkenntnisse sind jetzt also wissenschaftlich nachweisbar und erreichen auf diesem Weg auch nüchterne Westler, die der Religion schon lange abgeschworen haben.

Und der Begriff Mood Management hilft weiter, dass dieses uralte Konzept auch mich und unsere Gesellschaft positiv verändern kann. Denn wie schon Gandhi feststellte: Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.


Das erste unbewusste Naturgesetz

Nicht: zu sehen ist zu glauben,
sondern: zu glauben ist zu sehen!

Paradox, und darum wahr: Was wir sehen und wahrnehmen hängt in erster und entscheidender Linie davon ab, was wir glauben. Unsere innere Haltung und unsere verinnerlichten und damit unbewussten Glaubenssätze bestimmen, wie wir die Welt wahrnehmen. Und die Welt, die besteht aus Menschen, Dingen, Ereignissen und Gedanken. Mehr gibt es nicht. Alle vier Aspekte der Welt sind nicht gegeben, sind nicht einfach so, wie sie halt sind. Alle vier Aspekte werden von dir selber so gemacht durch die Art und Weise, wie ui sie wahrnimmst. Und deine Wahrnehmung hängt von deiner Einstellung diesem Aspekt gegenüber ab.

  • Menschen: Es gibt keine Dummköpfe und Idioten, die dich umgeben. Es gibt nur deine einseitige Einstellung gewissen Menschen gegenüber.
  • Dinge: Es gibt keine hässlichen Möbel. Es gibt Möbel, die deiner Vorstellung von schön nicht entsprechen.
  • Ereignisse: Es gibt kein schlechtes Wetter. Auch Regen ist wunderschön, wenn man etwas daraus macht.
  • Gedanken: Es gibt keine quälenden Gedanken. Es ist alles eine Frage der Bedeutung, die man ihnen beimisst und dem Raum, den man ihnen gibt.

Jetzt wird dir vielleicht die Bedeutung einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung bewusst?!

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Rezession

Doch, doch, es gibt sie schon, die Rezession. Aber nicht finanziell. Das wird bloss herbeigeredet. Die Rezession findet im Kopf statt. Mangels eigenstädigen Denkens plapperen alle allen alles nach und reden sich dabei in die Rezession. Durch Mangel an eigenem Denken also direkt zu materiellem Mangel.
Aber was auch immer die Ursachen sind, die Rezession ist eine Chance: Weg vom materiellen Haben und hin zu spirituellem Sein.
Darum schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft. Ich freue mich auf den Aufbruch!

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Fehler machen ist wichtig!

Ein Leben, das jemand damit verbringt, Fehler zu machen, ist nicht nur ehrenvoller, sondern auch nutzbringender als ein Leben, das mit Nichtstun verbracht wird.

George Bernard Shaw

Wann immer etwas nicht so läuft, wie du es dir vorstellst, wann immer du einen Fehler machst – suche den Grund nie bei anderen, gib nie anderen die Schuld!

Der erste Grund ist folgender: Fehler sind Lernchancen. Aus jedem Fehler kann und muss man lernen. Jeder Fehler bringt dich ein Stück weiter. Und wenn du zum zweiten Mal am gleichen Ort scheiterst, dann scheiterst du schon ein wenig besser. Wenn du die Schuld andren gibst, dann bringst du dich um diese Lernchance und wird dadurch zum doppelten Verlierer.

Wenn du anderen die Schuld gibst, überträgst du ihnen die Verantwortung und machst dich zum Opfer. Dies ist der zweite Grund, weshalb du für deine Fehler gerade stehen sollst. Sonst wirst du auch hier zum doppelten Verlierer: Zuerst machst du einen Fehler und dann wirst du auch noch zum Opfer.

Mathematisch gesehen ist es also ganz einfach: Wenn du die Schuld für einen Fehler bei anderen suchst, wirst du zum vierfachen Verlierer. Übernimmst du hingegen die Verantwortung, gewinnst du in jeder Beziehung: Du bleibst Herr deines Schicksals und du bist einen Schritt weiter gekommen auf dem Weg deines Lebens.


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