Wenn das Ziel gesetzt und der Weg beschrieben ist, dann muss die Reise begonnen werden. Dieser Schritt ist ein schwerer und folgenreicher. Von Zielen träumen und sich Wege überlegen ist eins. Dem Ganzen dann aber Taten folgen zu lassen, das ist ja dann schon etwas ganz anderes! Folgenreich ist dieser Schritt jedoch vor allem aus einem andern Grund: Ist er zu zaghaft und zu wenig entschlossen, dann rückt das Ziel in unerreichbare Ferne. Und zwar für immer. Jeder fehlgegangene Versuch, jeder Anfang, der nicht konsequent zu Ende geführt wird, erhöht die Barriere für einen nächsten Versuch. Und damit sinken die Erfolgschancen rapide. Ich muss deshalb darauf achten, dass ich bestimmt und “trittsicher” loslege und mir keine Möglichkeit für einen Rückzieher offen lassen – nicht einmal einen Gedanken daran!
In die Praxis:
Wenn ich einen Raucher frage, weshalb er seinem Laster noch immer frönt, dann gibt er meistens zur Antwort, dass er zwar gerne aufhören würde und es auch schon versucht hat, er es aber nicht schafft. Und dann folgen die Begründungen, die er für sich gefunden hat. Diese können noch so an den Haaren herbeigezogen werden, mit jedem gescheiterten Versuch werden sie für ihn zementiert und zur unumstösslichen Wahrheit. Von aussen sind die Begründungen relativ einfach als sich-selbst-erfüllende Prophezeiungen erkennbar. Nicht so für den Betroffenen. Und wenn ich bei einem Vorhaben scheitern werden, dann werden auch bei mir diese Mechanismen aktiv. Darum ist der erste Schritt so entscheidend!