Wann immer mir etwas Schlimmers widerfährt” wenn ich in etwas Übles hineingezogen werde, wenn ein Geschehen seinen Lauf nimmt, wenn ein Unglück über mich hereinbricht, oder wenn ich vom Pech verfolgt bin“- dann suche ich die Ursache ausserhalb von mir.
Wenn ich hingegen einen Glücksgriff tue, wenn ich mal wieder ein goldenes Händchen habe, wenn ich mit etwas erfolgreich bin, oder wenn ich das Beste aus mir herausgeholt habe – dann scheint mir ebenso klar zu sein, dass ich selber die Ursache bin.
Da liegt ein offensichtlicher Widerspruch vor. Entweder ich bin Herr meines Schicksals – und zwar im Guten wie im Schlechten – oder eben nicht. Welche Variante die Wahre ist, verrät mir die Goldene Regel: Es geschieht mir nicht, ich mache es selber! Ich bin immer die Ursache, der Anfang, der Auslöser. So, wie ich in den Wald rufe, so tönt es zrück. Wenn mir das Echo nicht gefällt, dann muss ich anders rufen. Es nützt nichts, mich über das Echo aufzuregen und mich darüber zu beklagen. Das Echo kann nichts dafür.
In die Praxis:
Innerhalb der nächsten 3 Tage mache ich folgende Übung: Ich werde für 24h alle Leute, die mir begegnen, egal ob ich mich freue oder nicht, mit einem Lächeln beschenken und (leise und innerlich oder auch laut und vernhemlich, je nach Situation) sagen: Ich freue mich sehr, Dich zu sehen. Dadurch wird sich das Echo, also die Antwort der Leute, die mir begegnen, völlig verändern. Und damit erfahre und erlebe ich den Beweis, dass mir nichts geschieht, sondern dass ich es selber tue.
Hammer will ich, und nicht Ambos sein.